Entscheidungsfindung – unser (vorläufiger) Weg durchs Dickicht

Wie treffen wir als AG eigentlich Entscheidungen, mit denen alle gut leben können? Genau dazu haben wir uns Gedanken gemacht – und das Ergebnis ist dieser Flowchart, der unseren aktuellen Stand visualisiert. Noch nicht perfekt, aber ein guter Anfang.

Die Idee: Wenn jemand aus der Gruppe handeln will oder eine Entscheidung ansteht, wird das erstmal transparent vorgestellt. Dann checken wir: Passt das zu unseren gemeinsamen Grundsatzlinien? Wenn ja, gibt’s eine siebentägige Abstimmungsphase. Kommen in der Zeit keine Vetos oder Verbesserungsvorschläge, kann’s losgehen – natürlich mit Plenumsbeschluss als letzter Bestätigung.

Wenn es aber Rückmeldungen oder ein Veto gibt, dann nehmen wir das ernst. Gibt’s Verbesserungsvorschläge, stimmen wir nochmal ab – diesmal anonym und mit kurzer Frist. So wollen wir Raum für ehrliche Rückmeldungen schaffen, ohne Druck. Und falls sich nichts ändert? Dann warten wir lieber nochmal einen Monat und besprechen das Ganze erneut im Plenum. Denn lieber gut durchdacht als vorschnell umgesetzt.

Besonders wichtig: Was passiert, wenn was nicht zu unseren Grundlinien passt? Dann braucht’s einen tieferen Entscheidungsprozess – mit 100 % Konsens. Klar ist auch: Es gibt noch offene Fragen – etwa ab wann ein Vorschlag als gescheitert gilt (z. B. bei 20–30 % Ablehnung), oder wie verbindlich unser System für alle Mitglieder ist.

Fazit: Unsere Entscheidungsfindung ist ein lebender Prozess – flexibel, mit Raum für Beteiligung und Reflexion. Wir bleiben dran und entwickeln weiter.

AG Entscheidungsfindung

 

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